Dienstag, 25. März 2014

Diplomarbeit und Datenschutzbedenken

Habe nun ein tolles Diplomarbeitsthema bekommen, das mich ehrlich fesselt und wirklich spannend ist. :) Thema: Natürlich "Google Glass".

Im theoretischen Teil wird es darum gehen, inwieweit solche Datenbrillen unsere Gesellschaft, unseren Alltag und unsere Privatsphäre verändern und welche Auswirkungen sie dadurch haben. Das ist natürlich nicht nur auf die "Google Glass" bezogen, sondern betrifft alle Datenbrillen. Wer also gute Lektüre und Papers zu diesen Thema hat: Bitte melden. ;-)

Der praktische Teil dürfte für Datenschutzliebhaber erschreckend sein. Man nennt der Glassware den Namen einer Person (zB man lernt gerade jemanden kennen und die Person steht vor einem). Das Programm identifiziert dann durch Meta-Daten, wer gemeint sein könnte (was bei Namensgleichheiten wichtig ist) und durchsucht das Netz nach Informationen. Alter, Beruf, Politische Einstellung, Religion, Arbeitsplatz, Familienstand, letzte Äußerungen in sozialen Netzwerken, ... . Diese Informationen werden in kleinen, passenden Häppchen aufbereitet und dem Google Glass Träger eingeblendet.

Leider hab ich noch 7 Lehrveranstaltungen "nebenbei" zu absolvieren, die ziemlich zeitintensiv nach Aufmerksamkeit rufen. Aber das wird schon ;-)

Bin aktuell auch dabei, eine längere Reportage zu verfassen sowie bei 2 Veranstaltungen meine Erfahrungen mit der "Google Glass" zu präsentieren. Sobald etwas davon fixiert ist poste ich es natürlich gleich hier.

Sonntag, 9. März 2014

Faschingsdienstag - Praxistest

Sorry erstmal für den verspäteten Testbericht zum Faschingsdienstag.

Die Google Glass war am Faschingsdienstag im Praxis-Einsatz grundsätzlich geeignet. Es gibt einige Punkte, die mir besonders positiv bzw. negativ aufgefallen sind.

Positiv:

  • Kontaktmagnet: Natürlich war die Brille - vor allem in Verbindung mit dem niedlichen Ganzkörperkostüm - eine willkommene Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen. Man kommt verdammt schnell ins Gespräch, hat auch gleich ein Thema - Pluspunkt!
  • Komfort beim Telefonieren: Der größte Komfort war natürlich die Headset-Funktion. Da das Handy in einer Hosentasche unterm Ganzkörperkostüm verstaut war, sind etwaige Telefonate natürlich nur erschwert möglich bzw. ziemlich umständlich. Hier hat die Headset-Funktion der Google Glass tolle Arbeit geleistet.
  • Kamera: Die Bildqualität war wie gewohnt gut. Wirkliche Schnappschüsse sind mir zwar keine gelungen, aber das ist eher mangelndem Talent bzw. zu vielen Getränken zuzurechnen. ;-)


Negativ:

  • Akkulaufzeit: Inakzeptabel für einen solchen Einsatz. Ich habe zwar extra ein Akku-Pack noch mit gehabt, um die Brille zwischendurch wieder aufzuladen. Da das aber natürlich umständlich ist (Wie transportiert man schließlich mit einem Kostüm ohne Handtasche ein Akku-Pack mit Ladekabel?) habe ich das nur einmal gemacht. Ohne diesem Refill wäre bereits gegen 14:00 Uhr Schluss gewesen (Start: 11 Uhr).
  • Nicht für große Partymassen geeignet: Wie alle Hightech-Gadgets hat die Brille natürlich eine gewisse Anziehungskraft. In einer größeren, feiernden Menschenmasse an der frischen Luft - vor allem mit vielen Betrunkenen - wollte ich die Brille nicht aufhaben. Man wird nicht nur ständig angerempelt und auf die Brille angesprochen, viele greifen auch danach. ;-) Ob das jetzt "nur zum Testen" gedacht ist und man sie "eh wiederbekommt" wollte ich nicht ausprobieren. Ich habe die Brille dann abgesetzt und nach Hause gebracht.
Anbei einige Fotos um die Bildqualität zu testen.

Pause im Lokal - mit Freunden =)

Bei schlechter Lichtqualität - Homer und Marge Simpson ;-)

Vorbereitungen für eine kleine private Faschingsparty zu Mittag

Ich mit Kostüm ;-)

Sonntag, 2. März 2014

Faschingsdienstag - Praxistest

Der nächste große Praxistest der "Google Glass" kommt in zwei Tagen - genauer gesagt am Faschingsdienstag. ;-)

Passend zu meinem Kostüm (Eisbärenkostüm) werde ich beim Faschingstreiben auch die Datenbrille dabei haben. Grob gesagt gibt es dafür 2 Gründe:

  • Fotos: Es wäre schön, wenn man einmal vom Faschingsdienstag auch tolle Partyfotos mit nach Hause nehmen kann. Man könnte auch sagen: Damit man sich einmal erinnern kann, wo und wie man so gefeiert hat. ;-)
  • Telefonieren: Es ist beim Ganzkörperkostüm ein irrsinniger Aufwand, das Handy aus der Tasche zu holen und zu telefonieren. Hier soll die Brille ebenfalls Abhilfe schaffen.
Spannend wird in diesem 16-Stunden-Einsatz natürlich die Akku-Laufzeit. Ich habe hierfür ein Akku-Pack gekauft, sodass ich die Brille unterwegs immer wieder aufladen kann. Das Akku-Pack sollte eigentlich für 6 vollständige Ladungen reichen. Inwieweit das jedoch praxistauglich ist wird sich ebenfalls zeigen. Die Brille muss ja ausgeschalten sein, während sie lädt.